Willkommen im Golden Crown, Du befindest dich hier in der Welt von Westeros & Essos, die auf der HBO Serie Game of Thrones basiert. Wir haben uns für eigene Zeitlinie entschieden, in der Roberts Rebellion niemals stattgefunden hat und Rhaegar Targaryen die sieben Königslande beherrscht. D0ch auch in Essos regt sich etwas, ein altes Geschlecht der Valyrier die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen. Gespielt wird nach dem Prinzip der Szenentrennung mit ein L3S3V3/FSK18 Rating.
Bei uns kannst du sowohl Canon als auch Originale spielen. Viele der Seriencharaktere sind bei uns sogar noch am Leben. Eine Mindestpostinglänge haben wir nicht und bei uns füllst du deinen Steckbrief über Profilfelder aus.
News
31.05.24
Wir sind fertig mit umbauen und aufräumen und öffnen unsere Pforten wieder für die große weite Welt.
23.04.24
Wir sind noch am Werkeln, aber wir halten euch auf dem Laufenden <3 Das erste neue Design hat die Beta fast hinter sich, das nächste kommt bald zum Testen - Kelle wir sich freuen ^^
Plot
‚Nur noch ein paar Meter!‘ Magister Telbarro griff sich an die Seite, als der scharfe Schmerz wieder in ihm hoch kochte. Eine klaffende Wunde ließ den süßen und doch so wichtigen Lebenssaft aus ihm heraussprudeln, obschon er Glück gehabt hatte. Telbarro war in der großen Haupthalle der Magister von Tyrosh anwesend gewesen, als das Massaker begann. Allerdings war er nicht betroffen und das lag nicht daran, das er nicht mit ihr unter einer Decke steckte. Nein! Vielmehr hatte er Glück im Unglück gehabt. Aufgrund eines langen Leidens trank er keinen der Weine mehr, sondern war auf Wasser gewechselt, das er mit süßem Honig erträglich gemacht hatte. Mit seinen fast 70 Jahren war er der älteste der aktiv tätigen Magister, deren Position man ein Leben lang hatte. Nun aber waren so viele Leben ausgelöscht worden. Niemand hatte die einen Schleier tragende Dienerin im Auge gehabt, in deren filigranen Fingern die kleine Phiole kurz ihren Tanz geführt hatte und die tödlichen Tropfen in die großen Karaffen gegeben hatte. Als die Ansprache begann, hatte sich der oberste Magister Maqario an den Hals gegriffen und zu würgen begonnen. Nach und nach war um ihn herum ein Crescendo an ähnlichen Geräuschen zu hören gewissen. Geschickte und kaum sichtbare Hände hatten sich um die Hälse der wenigen Wachen im Raum gelegt und sie entweder gleich erdolcht oder garrottiert, sodass auch Blut die Räume besudelte. Telbarro hatte schnell begriffen, was passiert war und mitgespielt. Röchelnd und schauspielernd war er von seinem Stuhl geglitten, hatte sich tot gestellt.
Dann hörte man Schritte. Das grauslige Röcheln und Sterben um ihn herum wurde dann durch kurze Schmerzensschreie noch deutlicher gemacht. Hier und da hörte man das schnelle Stoßen von Metall, das feinen Bast, Seide oder Leder leicht durchtrennte, sich durch Fleisch, Muskeln, Knochen trieb und dann zielsicher das Ende brachte. Der Alte hatte sich angespannt. Die Schritte waren näher gekommen. Als er sicher war, das sie bei ihm nahe genug heran gekommen waren, trat er mit aller Macht zu, hörte den Schrei und sprang dann wie eine Feder nach vorne und rannte. Ein scharfer Schmerz verriet ihm, das ihm etwas nachgeworfen worden wurde, das ihn zwar streifte, aber verfehlte. Und dann rannte der Alte – alle Infirmitäten hinter sich lassend – los und um sein Leben. Die Gänge waren so lang und doch so altbekannt und nie waren sie ihm länger vorgekommen. ‚Die Dienerinnen! Die Sklavinnen! Sie waren involviert gewesen!‘ Das war ihm bewusst. Noch nie hatte er sie mit großem Interesse betrachtet, außer eben für ihre äußerlichen Reize. Aber das hier… das war schrecklich! Das war nichts, was der Magister erwartet hatte. Hastend und mit aller Kraft rannte er um die Ecke! Der letzte Gang. Seitlich stand eine Dienerin, nur wenige Meter vor ihm. Sie hatte den Kopf ergeben gesenkt. ‚Sie ist treu!‘ Der Alte spürte, wie ihm schlecht wurde. „Mädchen! Dienerin! Hilf mir!“ Die Dienerin hob den Blick und schaute ihn an. Strahlende blaue Augen, ein herzallerliebstes Gesicht. Die Arme hatte sie in langen und die Hände verdeckenden Ärmeln eingewunden, das Kleid war beinahe durchsichtig.
Telbarro schnaufte, als die Frau auf ihn zukam. Wenigstens hörte sie auf ihren Meister! Dann aber hob sie die Arme und kam ihm entgegen. Der Ärmel eines Armes rutschte zurück und zeigte ein beinahe 60 Zentimeter langes und dünnes Messer, das nur für einen Zweck geschliffen war. Telbarro erkannte es. Das war ein Stilett, die Waffe eines Mordes. Sie war schneller als er dachte. Sie kam auf ihn zu und noch bevor er reagieren, schreien oder gar abwehrende Bewegungen machen konnte hatte sie ihn mit einem Arm umarmt, die andere Hand tief zwischen Sternum und Lungen gedrückt – und das Stilett verschwand in seinem Körper, fand den Herzmuskel mit einem Schnitt. Telbarro riss die Augen auf, während sich die junge Frau von ihm löste und der Alte fiel mit einem „Oh!“ zurück hinter sich und spürte, das der Fall die Wunde öffnete. Hinten und vorne… Die Frau ging weiter und als er lag und die Ohnmacht bereits kam sah er einen Schatten an ihm vorbei wandern. Rote Haare wie Flammen, helle Haut wie Perlmutt und Augen wie tiefe Smaragde. Sie beachtete ihn gar nicht, aber die, die nach ihr kamen umso mehr. Viele junge Frauen, mit kleinen Messern bewaffnet. Es war kein einfaches Ende für ihn. Zum Glück hatte das Bewusstsein schon früher nachgegeben – noch bevor die Dolche ihr Ziel fanden.
Das Vale von ArrynDas Vale von Arryn ist das geographisch gesehen isoliert liegende Gebiet im Westeros. Von drei Seiten ist es von der Narrow Sea umgeben und im Westen schließen die Mountains of the Moon, hinter denen die Riverlands liegen, an das Vale an. Das Vale ist nicht das größte oder reichste Gebiet von Westeros, aber es gilt als das defensivste und uneinnehmbarste. In der Narrow Sea liegen zudem mehrere Inseln, die zum Vale gehören und seit Jahrtausenden mit der Kultur des Festlandes verbunden sind. Es ist ein fruchtbares Land, voller Flüsse, Seen und Wälder, die in einsam wirkenden Tälern liegen, die wiederum von gewaltigen Bergen eingerahmt werden. Es gibt nur einen Landweg in das Vale von Arryn - die High Road, die das Vale und seine Herrscher jedoch leicht schließen können. In einem Winter macht Schneefall reisen im Vale beinahe unmöglich. Im Vale existiert zudem eine Kultur von First Men, die fast unverändert seit ihrer großen Niederlage gegen die Andalen existiert: Die Mountain Clans. Diese Clans akzeptieren die Herrschaft von Haus Arryn nicht und sehen das Vale als ihr Eigentum an. Immer wieder attackieren sie Handelswege, gelten letztendlich aber nicht wirklich als eine Bedrohung für die Macht der Arryn oder anderen herrschaftlichen Häuser des Vale.
Die Bewohner des Vale werden Valemen genannt und sind bekannt für ihre Hinwendung zu Ehre und Glauben. Die Ritter des Vale von Arryn sehen sich als die besten von ganz Westeros an (was womöglich sogar stimmen könnte). Als Krieger der Berge sind sie den Kampf in Schnee und Eis gewöhnt, was sie ihren südlichen Counterparts voraus haben. Die bekanntesten wirtschaftlichen Erzeugnisse des Vale sind Wachs und parfümierte Kerzen, Kürbisse, Getreide und Holz. Da das Vale direkt an die Narrow Sea angrenzt, hat es auch intensive Handelsbeziehungen nach Osten, speziell nach Pentos und Braavos. Gulltown - eine der größten Städte von Westeros - liegt im Vale und ist ein wichtiger Handelshafen. Da es als ein Zwischenstopp zwischen Braavos und Kings Landing gilt, hat Gulltown einige Handelsprivilegien und viele exotische Waren finden sich in den Warenhäusern und Märkten der Stadt. Die Stadt wuchs unter der Herrschaft der Targaryen Dynastie stark und gilt heute als ein wichtiger Anker- und Handelsplatz im westlichen Westeros. Gulltown ist auch der Sitz der Arryn Flotte. Neben den Valeman leben auch die Sisterman im Vale - genau genommen auf den Three Sisters genannten Inseln nördlich des Vale. Die Sisterman haben eine zwielichtige Reputation und sollen laut Erzählungen Schwimmhäute zwischen den Fingern haben.
Geschichte
Wie kaum ein anderes Gebiet von Westeros ist das Vale von Arryn stets für seine auf sich selbst bezogene, fast isolationistisch wirkende Politik bekannt gewesen. Die ersten bekannten Bewohner des Vale waren die Children of the Forest, die in den urtümlich wirkenden Wäldern und tiefen Höhlen und Grotten der Berge lebten und im gesamten Vale mit Runenzeichen ihre Spuren hinterließen. Als die First Men nach Westeros kamen, begann ein blutiger Krieg zwischen den Neuankömmlingen und Alteingesessenen, der schließlich durch einen Friedensschluss in den nahen Riverlands zu einem dauerhaften Ende geführt wurde. Das Vale wurde daraufhin extensiv von den First Men besiedelt, die damit begannen, Burgen und Festungen, Dörfer und Städte zu bauen. Die Herrscher im Vale waren räumlich von den anderen Lords und Königen getrennt, sodass die First Men im Vale damit begannen, das von ihm Volk beherrschte Gebiet zu einem Königreich zu erheben. Dies bedeutete zum Teil, dass ein Königreich ein Tal oder einen Bergpass umfassen konnte - denn die Geographie des Vale verhinderte eine wirkliche territoriale Herrschaft, die man zu jener Zeit effektiv hätte durchsetzen können. Dennoch hatte eine Adelsfamilie im Verlauf der Jahrhunderte eine Art Vormachtposition eingenommen, wenngleich sie weit davon entfernt waren, mit ihren Befehlen die anderen Könige des Vale zu kontrollieren: Haus Royce von Runestone. Die Royce kämpften extensiv mit anderen Kleinkönigen, allen voran den Shett von Gulltown, die mit Gulltown einen wirtschaftlich höchst rentablen Ort im Vale kontrollierten und mit großen Mauern jeder Belagerung standhielten. Manche Gebiete wurden sogar von mehreren Adelshäusern bevorzugt, die wiederum den gleichen Titel trugen: Haus Brightstone etwa konkurrierte mit Haus Shell um den Titel King of the Fingers, was fünf Landzungen an der östlichen Küste des Vale umfasste. All dies änderte sich jedoch mit dem Kommen der Andalen. Zunächst sahen manche der Könige des Vale in den Neuankömmlingen eine Chance, ihre Rivalen auszuschalten.
Allen voran Haus Brightstone und Haus Shell - beide Familien versuchten andalische Heerführer zu ihren Alliierten zu machen, wurden letztendlich aber betrogen und ihre Häuser ausgelöscht. Haus Corbray entstand an ihrer Stelle - das erste andalische Adelshaus von Westeros, das den Titel King of the Fingers nun beanspruchte und auch halten konnte. Haus Shett war vorsichtiger: Da Haus Royce zunehmend sein Gebiet ausbreitete - wohl um gegen andalische Attacken besser gewappnet zu sein - schlossen die Shett eine Allianz mit einem Heerhaufen der Andalen unter der Führung eines Mannes namens Gerold Grafton. Gerold heiratete die Tochter von König Osgood III. Shett und unterstützte ihn gegen die Royce und ihre Verbündeten. In einer Schlacht kam König Osgood ums Leben und Ser Gerold übernahm das Herrschaftsgebiet der Shett. Osgoods Sohn wurde von ihm am Leben gelassen, aber seiner Krone beraubt und Haus Grafton entstand, nahm sich das gesamte Gebiet der Shett und machte diese zu seinen Vasallen. Eine Revolte in Gulltown gegen die neue Herrschaft wurde blutig niedergeschlagen. So sah es auch an anderen Gebieten im Vale aus, den hier landeten die Andalen zuerst und hier traf die volle Wucht ihrer Invasion die First Men und ihre Könige. Nach und nach verbündeten diese sich jedoch unter der Führung von Haus Royce. Die Royce wurden unter dem High King of the Vale, Fingers and Mountains of the Moon Robar II. Royce zur größten Gefahr für die Andalen. Die Auseinandersetzungen steigerten sich schließlich zum Höhepunkt, nachdem König Robar Gulltown eingenommen hatte. In der Schlacht der sieben Sterne kam es zu einer entscheidenden Auseinandersetzung. Die First Men verloren und der Führer der andalischen Armee, Ser Arys Arryn, wurde zum ersten alleinigen Anführer des Vale. Er ließ die überlebenden Häuser der First Men in Frieden, so lange sie ihm den Vasalleneid schworen. Jene, die gegen seine Herrschaft waren, wurden in die Berge getrieben und entwickelten sich zu den Stämmen der Mountain Clans. Unter Haus Arryn wurden auch die Three Sisters eingenommen und an das Vale angegliedert. Bis heute regiert Haus Arryn das Vale und tut dies mit Ehre und dem Wissen, von den Sorgen von Westeros ein wenig weiter weg zu sein als die anderen Königreiche.
Ausgestorbene Häuser
Die meisten der im grünen Tal ausgelöschten Häuser starben während der Invasion der Andalen in die im grünen Tal liegenden Königtümer der First Men aus. Einige frühe Opfer der Andalen waren Haus Brightstone und Haus Shell. Andere Opfer folgten und infolge der großen Schlacht zwischen den Andalen und First Men – der Schlacht der sieben Sterne – starben nicht weniger als 14 weitere Häuser der First Men aus, einige auch durch eigene Hand, da sie nicht die Landnahme der als Eroberer und Tyrannen angesehenen Andalen akzeptieren konnten. Die seither regierenden Könige und späteren Lords aus Haus Arryn verhinderten interne Kämpfe effektiv, wodurch das grüne Tal wieder wachsen und gesunden konnte.
Militärische Stärke
Haus Arryn von der Eyrie Haus Arryn von Gulltown Haus Belmore Haus Borrell Haus Coldwater Haus Corbray Haus Donniger Haus Egen Haus Elesham Haus Grafton
Haus Hardyng Haus Hersy Haus Hunter Haus Lipps Haus Lynderly Haus Melcolm Haus Moore Haus Pryor Haus Royce Haus Ruthermont
Haus Shett von Gulltown Haus Shett vom Gull Tower Haus Sunderland Haus Templeton Haus Tollett Haus Upcliff Haus Waxley Haus Waynwood Haus Woodhull Haus Wydman