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Oktober 303
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Die Sieben

Die auf dem Kontinent von Westeros dominante Religion ist die der Sieben (auch als Siebenheit oder Glaube an die sieben Götter oder Glaube an den siebengezackten Stern bezeichnet). Die Sieben sind ein Pantheon aus sieben Gottheiten, die für wichtige Elemente oder Institutionen der Welt stehen und in einer einzigen Gottheit vereint werden. Der Vater stellt die Führerrolle des Pantheons dar und symbolisiert die von den Göttern garantierte Gerechtigkeit. Er ist zudem der Leiter der Seelen und deren Richter. Heiraten werden an einem Altar durchgeführt, an dem eine Statue des Vaters und seiner Gemahlin – der Mutter – stehen. Er wird als bärtiger Mann dargestellt, der eine Waage in der Hand hält und so seine Hinwendung zum Gleichgewicht der Dinge offenbart. Neben ihm steht die Mutter, die als Fruchtbarkeitsgöttin angesehen werden kann und für die Konzepte von Gnade, Mütterlichkeit, Frieden, Fruchtbarkeit und Geburt steht, aber auch als Herrin der Gnade angerufen wird. Sie wird vorzugsweise von Frauen verehrt. Sie gilt als das lebende Symbol der Güte und Liebe und wird immer lächelnd dargestellt. Jedoch soll sie stärker als jeder Krieger sein, wenn ihre Kinder in Gefahr sind. Heiraten werden an einem Altar durchgeführt, an dem eine Statue der Mutter und ihres Gemahls – des Vaters – stehen. Die Jungfrau (auch als Maid bekannt) steht für Unschuld, Reinheit, Liebe und Schönheit und wird oft auch von Frauen angebetet, jedoch vorzugsweise von jungen Frauen oder Mädchen, die noch am Heranwachsen sind. Die Jungfrau steht auch für Keuschheit. Sie wird vor allem dann angerufen, wenn die Ehre einer Jungfrau bewahrt werden muss. Die Alte wird als alte Frau dargestellt und steht für Weisheit und Weitsicht und wird oft mit einer Laterne in der Hand als Symbol erkennbar gemacht. Laut einer Fabel aus dem Siebenzackigen Stern soll es die Alte gewesen sein, die den ersten Raben in die Welt schickte, als sie durch eine Tür in das Reich des Todes Einblick bekam. Der Krieger ist eine der Inkarnationen der Sieben und symbolisiert Kampf, Sieg und Mut. Er wird als gerüsteter Mann dargestellt, der ein Schwert in der Hand hält. Der Krieger wird oft vor Schlachten angerufen und soll über den positiven Ausgang der Schlacht entscheiden, aber auch über das Leben derer, die in der Schlacht fallen. Daher wird er auch nach der Schlacht angerufen, damit er die Seelen all jener, die gefallen sind, aufnimmt und sich ihrer annimmt. Der Schmied wird als Mann mit einem Hammer dargestellt und repräsentiert Stärke, aber auch Handwerk und Arbeit. Er hat auch andere Namen – so wird er je nach Profession auch der Farmer, der Fischer, der Händler oder der Erbauer genannt. Der Schmied gilt als Beschützer all jener, die in den Handwerken arbeiten und wird oft angerufen, wenn ein Werk vollendet werden muss oder kurz vor der Vollendung steht. Er wird aber auch für seine Stärke geschätzt und Anhänger von ihm tragen Ketten mit einem kleinen Hammer um ihren Hals. Der enigmatische Fremde ist die letzte der sieben Inkarnationen des Gottes der Siebenheit und symbolisiert das Ende, den Tod und das Unbekannte. Er hat kein Geschlecht und führt die Seelen der Toten sicher durch ihr Nachleben. Dargestellt wird der Fremde immer mit einem verhüllten Gesicht und wird eher selten angerufen. Die stillen Schwestern gelten als Bräute des Fremden. Der Fremde wird in Essos als eine Inkarnation des Vielgesichtigen Gottes verehrt. Die Religion der Sieben kam mit den Andalen aus Andalos nach Westeros und gründete sich an den Ufern und Hügeln der nördlichen Rhoyne in Essos. Von dort zogen die Andalen unter Hugor Hill durch die Lande, bis sie die Sieben fanden und diese sie und die Andalen nahmen sie als ihre Götter an. Zelotischer und fanatischer als die anderen Religionen um sie herum wiesen die Andalen die religiöse Toleranz Valyrias von sich und flohen vor den Drachenlords nach Westen und eroberten Teile von Westeros, wobei die Religion der Sieben sich allmählich in fast allen der großen Regionen des Kontinentes als dominante Religion durchsetzte. Nur auf den Iron Islands und im Norden blieben die vorher vorhandenen Religionen dominant, wobei auch dort Anhänger der Sieben existieren.