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Völker
Die Welt von Game of Thrones ist von verschiedenen Völkern bewohnt, die sich in der ganzen Welt ausgebreitet zu haben scheinen. Wie auch unsere Welt kennt die Welt von Game of Thrones - leider - Rassismus und Ressentiments, die verschiedene Völker gegeneinander haben. Gründe hierfür sind mannigfaltig - Kriege, kulturelle Auseinandersetzungen, persönliche Präferenzen ect. Die Völker haben sich auf der ganzen Welt verbreitet. Woher die Menschen genau herkommen ist unsicher, sodass auf ihre genaue Herkunft nicht eingegangen werden kann. Jedoch werden die für Westeros bedeutenden Völker genauer erklärt und ihre Geschichte umrissen. Die Zitadelle in Oldtown kennt mehrere Völker, die nacheinander Westeros besiedelten: Zunächst lebten auf Westeros die Children of the Forest. Ihnen folgten aus Essos die First Men. Nach Ihnen kamen die Andalen aus Essos nach Westeros und verdrängten die First Men sowie Children of the Forest fast vollständig. Die nächste große Migration kam ebenfalls aus Essos in Form der Rhoynar, die - vor Krieg und Sklaverei flüchtend - Dorne besiedelten und die dortigen Völker mit dem ihrem verschmelzen ließen. Zuletzt tauchten die Valyrier aus dem Osten auf und siedelten sich auf drei Inseln in der Narrow Sea an. Eine Sonderrolle nahmen die Ironman ein, die Bewohner der Iron Islands, die wohl von den First Men abstammen, aber auch das Blut der Andalen in ihren Venen haben und eine sehr eigene und spezielle Kultur bildeten. Jenseits der See, in Essos, lebten verschiedene Völker, deren genaue Herkunft ungesichert ist. Das urtümlichste dieser Völker ist das der Ibbenesen von Ibb. Ihnen folgend lebten auf Essos zunächst die Cymmeri, Rhoynar, Qaathi, Sarnori, Zoqora und Yi Ti. Die Yi Ti teilen sich in die Bewohner von Yi Ti und die der Insel von Leng ein, die sich auch Lengii nennen. Das wohl mysteriöseste Volk im weiten Osten von Essos sind die Jogos Nhai. Weit jenseits der durch Westeros erkundeten Welt befindet sich zudem auch noch das Land von Asshai und die Shadow Lands, deren Bewohner als Shadowmen bekannt sind. Im südlichen Essos lebten und leben auch heute noch die Ghiscari und ihre Rivalen, die Valyrier. Jenseits der See im Süden erstreckt sich der Kontinent von Sothoryos, dessen Bewohner allgemein als Sothoryi bekannt sind, sich aber noch in Stämme aufteilen lassen. First Men Über die First Men ist bekannt, dass sie aus Essos kamen und die erste der drei großen Migrationen darstellten. Es gilt als ungesichert, wann die First Men in Westeros einfielen, jedoch taten sie dies noch über den Arm von Dorne - eine Landbrücke, die damals Essos und Westeros miteinander verband. Die First Men sprachen eine eigene - auch heute noch lebende - Sprache und hatten eine polytheistische Religion. Sie glaubten an die Götter der Natur, des Windes, des Meeres, des Himmels und so weiter fort. Ihre Religion teilten sie sich mit den Children of the Forest, wobei beide Völker bald in Streit miteinander gerieten, da die First Men damit begannen, die urzeitlichen Wälder, die Westeros bedeckten und den Children heilig waren, abzuholzen. Die Greenseer der Children begannen ein Ritual, in welchem sie den so genannten Hammer der Wasser herab riefen und die Landbrücke zwischen Dorne und Essos spalteten, was die Narrow Sea mit den Stepstones genannten Inseln erschuf. Auch weiter im Norden setzten sie ihre Magie erneut ein und erschufen das Sumpfland des Neck, dass den North vom restlichen Westeros abtrennt. Die First Men schlossen jedoch nach langem Kampf einen Frieden mit dem Volk der Children of the Forest, der als der Pakt bekannt war. Die Children brachten den Neuankömmlingen viel bei, jedoch wurde ihre neuerliche Allianz durch die Long Night geprüft, in der die White Walker auftauchten und erst nach langem Kampf zurück getrieben werden konnten. Die First Men standen am Ende als große Gewinner da, jedoch war das Volk der Children - welches ohnehin schon durch den Krieg mit den First Men stark ausgedünnt worden war - kurz vor dem aussterben. Dennoch hielten beide Völker an ihrem Bund miteinander fest und die Lords und Könige der First Men beherrschten Westeros. Viele heute noch existierende Familien des adeligen Standes berufen sich auf Helden und Ahnen aus dieser Zeit der First Men zurück. Die prominentesten Beispiele wären Haus Stark, Haus Gardener, Haus Royce, Haus Hightower und Haus Lannister. Für tausende von Jahren regierten die Könige der First Men Westeros und teilten es in unterschiedliche Domänen auf, die zum Teil schon den heutigen Königreichen entsprechen, die Westeros heutige politische Geographie prägen. Viele der Familien aus dem Reach führen heute noch ihre Abstammung auf Haus Gardener zurück, was ihren Machtanspruch rechtfertigt. Die Zeit der First Men galt auch als das Zeitalter der Helden und viele Legenden oder Lieder stammen aus dieser Zeit, als die Welt als jünger und magischer galt. Die Children of the Forest waren zum Ende der Herrschaft der First Men fast vollends verschwunden und hielten nur an wenigen Orten aus. Mehrere tausend Jahre nach dem Pakt tauchten erstmals Invasoren aus dem Osten auf - die Andalen. Die First Men verteidigten ihre Länder gegen die Andalen, jedoch war die Flut der Eroberer zu stark. Im Vale eroberten die Andalen als bald die Gebiete der First Men, die sich unter einem High King sammelten, welcher aber erschlagen wurde. Vom Vale aus traten die Andalen ihren Siegeszug an, zerstörten das Reich der Riverkings, töteten die ihnen in die Hände fallenden Children of the Forest und schlachteten unzählige First Men ab. In den Stormlands tobten bittere Kämpfe, aber letztendlich einigten sich der Stormking und die Andalen - die Westerlands und Dorne taten es ihm gleich. Das Reach löste die Konflikte diplomatisch, während der North als einziges Gebiet erfolgreich die Flut der andalischen Eroberer abwehren konnte. Die Iron Islands veränderten sich durch das Kommen der Andalen nicht. Die dort auftauchenden Kriegshäuptlinge nahmen bald die Kultur der Ironborn an. Die First Men existierten also weiter, vermischten sich jedoch nach und nach mit den Andalen, sodass die heutige Bevölkerung von Westeros von Ihnen und den Andalen abstammt. Ihre Sprache allerdings ist beinahe ausgestorben und wird nur noch in reiner Form jenseits des Walls gesprochen. Ein Grund für den anfänglichen Erfolg der First Men war ein für ihre Zeit fortschrittliches Runensystem, das sie von den Children of the Forest übernommen haben und ihre Waffen, die aus Bronze waren. Sie waren denen der Children aus Obsidian überlegen und bauten zudem feste Siedlungen und Festungen, was sie weniger angreifbar machte als die Children, die in Höhlen oder Wäldern lebten. Andalen Das Volk von Andalos - kurz auch Andalen genannt - kommt ursprünglich aus der Region der Axe, einem Küstenstrich an der Shivering Sea im weiten Norden von Essos. Die Andalen lebten in Stämmen im nordwestlichen Essos und galten als kriegerisch. Sie fürchteten sich jedoch vor den Rhoynar im Westen ihres Gebietes und griffen diese nur selten an. Qarlon der Große schwang sich schließlich, nachdem er die Inseln von Lorath unter seiner Kontrolle hatte, mit dem Titel König aller Andalen zum Herrscher der Andalen auf. Qarlon griff dann jedoch die valyrische Kolonie von Norvos an, besiegte deren Heer zweimal in der Schlacht, bevor Norvos einen Hilferuf an Valyria absandte. Die Valyrier reagierten schnell: Einhundert Drachen und ihre Reiter griffen Andalos und die Inseln von Lorath an. Qarlon starb in dem Flammenmeer, ebenso wie sein Heer. Dies war wohl der Grund für die Flucht der Andalen. Die Andalen nahmen einen neuen Glauben an - den an die Seven; sieben Götter, die als Ganzes und Eines operieren - und begannen nach Westen vorzudringen. In Langbooten überquerten sie die Narrow Sea und begannen ihren Krieg gegen die Einheimischen des eigenartigen Landes, das sie fanden. Mit ihnen begann die zweite große Migration in der Geschichte von Westeros. Die Andalen landeten zunächst an den Küsten des Vale und kämpften mit Waffen, aber auch Intrigen und Taktik gegen die First Men. Mit wachsendem Erfolg drängten sie diese immer mehr zurück, bis Robar II. Royce sie zurück drängte. Erst durch einen Ritter, der bereits in Westeros geboren worden und vom höchstem Geblüt war - er soll seine Abstammung auf die Könige von Andalos zurück verfolgen können - wendete sich der Kampf erneut. Ser Artys Arryn besiegte die Adelshäuser der First Men des Vale in der Schlacht der sieben Sterne und eroberte dieses für sich. Aus dem Vale fluteten die Kriegshäuptlinge und Heerhaufen der Andalen nach Westen und Süden. Sie stießen auf zwei starke Reiche - das Reich der Riverkings unter Haus Mudd und das der Stormkings unter Haus Durrandon. König Tristifer IV stemmte sich erfolgreich für viele Jahre gegen die Andalen, fiel jedoch hoch betagt in seiner 99. Schlacht gegen sieben andalische Könige. Die Andalen eroberten damit das Königreich von River and Hills. Die überlebenden Adelsfamilien unterwarfen sich ihnen und verbündeten sich mit dem Sieger. Nach langen Kämpfen setzte sich in den Riverlands Haus Justman als neues Königshaus durch. Die Stormkings verloren viel an Gebieten an die Eroberer, stemmten sich jedoch erfolgreicher gegen die Andalen und schafften es schließlich mit diesen zu einem Arrangement zu kommen. Allerdings handelten die Andalen nicht nur gegen die First Men. Nachdem sie auf der Isle of Faces ankamen, griffen sie High Heart an - den Sitz der letzten Children of the Forest südlich des Walls - und töteten die dort lebenden Children of the Forest und ihre Verbündeten unter den First Men. Die Weirwood Trees der First Men und Children wurden zerstört und verbrannt. Nach dem Fall der Riverlands griffen Kriegsbanden der Andalen das Königreich der Westerlands an. König Tybolt Lannister verteidigte sein Reich jedoch erfolgreich. Er kam schnell zu der Einsicht, dass er sein Reich nur halten konnte, wenn er einen Kompromiss mit den Andalen einging: Er nahm daher mehrere andalische Familien auf, die später zu verschiedenen Adelshäusern wurden - namentlich Haus Brax, Drox, Jast, Kyndall, Lefford, Marbrand, Parren, Lydden, Sarsfield und Serrett. Haus Lannister starb jedoch kurze Zeit später aus und die Tochter des letzten King of the Rock heiratete Joffrey Lydden, einen Ritter andalischen Geblütes, der den Lannister Namen annahm. Im Reach gaben die Gardener Könige den Andalischen Heerführern Ländereien an ihren Grenzen, die sie selbst gegen ihre Rivalen oft nicht halten konnten und bauten diese so als Schutzschild auf. In Dorne war der Einfluss der First Men nie stark gewesen, sodass die Andalischen Heerführer dort leichtes Spiel hatten. Der North jedoch wies alle Versuche einer Eroberung zurück. Haus Stark erwies sich als gerissen genug, die Andalen zurück zu treiben und drehte den Spieß um, indem es Andalos angriff. Bis heute gilt es als das einzige Königreich der First Men, dass den Angriff der Andalen ohne Konzessionen überstanden hat. Der Erfolg der Andalen war in ihrer militärischen Technologie begründet. Sie waren kriegerischer als die First Men und setzten anstatt Bronze oder Obsidian Eisen ein, was als härter und durchschlagskräftiger galt. Ihr Zeichen- und Schreibsystem ersetzte die Runenschrift der First Men und ihre Religion wurde nach und nach zur neuen dominanten Religion in fast allen Gebieten von Westeros (mit Ausnahme des North und Beyond the Wall). Die frühen Könige der Andalen tolerierten allerdings die alte Religion sofern sie es mussten. Waren sie im Krieg, kannten sie keine Gnade - in Friedenszeiten waren sie jedoch bereit, Konzessionen zu machen. Die Andalen brachten außerdem das Rittertum nach Westeros und den damit verbundenen Stand des Ritters. Manche heutige Adelshäuser sehen sich heute nach als besser als alle anderen an, da sie behaupten, reinstem andalischen Geblüt zu entspringen - dazu gehören Haus Arryn, Haus Tyrell, Haus Bar Emmon, Haus Vance und Haus Vypren. Rhoynar Die Rhoynar stellten für mehrere Jahrtausende die dominante Kultur im westlichen Essos dar. Ihr Name ist eine örtliche Erklärung - sie haben sich nach dem Fluss Rhoyne benannt, den sie als "Mutter Rhoyne" als Gottheit verehrten. Als ein Volk von Fährmännern und Künstler bekannt, stellten die Rhoynar zunächst keine wirkliche Bedrohung für ihre direkten Nachbarn dar, sondern wirkten wie einfache Ziele - dies änderte sich jedoch, nachdem die ersten Invasoren Bekanntschaft mit der rhoynischen Wassermagie machen durften. Die Rhoynar besaßen eine immanente Fähigkeit zur Magie und ihre Wasserhexer konnten die Kraft der Rhoyne konzentrieren und gegen ihre Feinde einsetzen. Die Rhoynar lebten in Stadtstaaten, die von Prinzen oder Prinzessinnen regiert wurden. Als eines der wenigen Völker kennen sie keinen wirklichen Unterschied zwischen Frau und Mann und tolerieren Homosexualität. Ihre Toleranz und praktische Unangreifbarkeit machten sie zu einem interessanten Geschäftspartner für viele Reiche und die Städte von Ar Noy, Chroyane, Ghoyan Drohe, Ny Sar, Sar Mell und Sarhoy wuchsen zu riesigen Siedlungen mit opulenten Palästen und großen Mauern und abertausende Bewohnern heran. Die Rhoynar der alten Zeit sollen olivenfarbene Haut, dunkle Augen und schwarze Haare gehabt haben. Frauen hatten in ihrer Kultur mehr Rechte als andernorts, jedoch galt auch hier das Heer nicht als ein Ort für Frauen. Die Rhoynar behaupteten, sie hätten den Andalen die Kunst des Eisenschmiedens gezeigt und beigebracht, während die Andalen behaupten, sie hätten diese Gabe von einer ihrer Gottheiten - dem Schmied - persönlich erhalten. Da die Rhoynar am Rhoyne als unangreifbar galten, wurden sie auch nicht behelligt und wurden zu einer Art geheimen Großmacht in Essos. Sie unterstützten anfangs die Valyrier, die nach Westen kamen um Kolonien zu gründen, jedoch kam es nach und nach zu kleineren Konflikten zwischen den Valyrischen Kolonien und den rhoynischen Stadtstaaten, die daneben lagen. Handel, aber auch Religion waren oft Hintergründe für diese Konflikte, die zu Kriegen auswuchsen, die anfangs jedoch als lokal und kleinere Auseinandersetzungen galten. Zahllose kleine Kriege und Auseinandersetzungen später kam es zur Eskalation: Der Second Spice War führte zu einem großangelegten und sich ausbreitenden Krieg zwischen allen rhoynischen Stadtstaaten und den valyrischen Kolonien. Etwa 700 Jahre vor Aegons Eroberung von Westeros griffen drei Drachenlords von Volantis aus die rhoynische Stadt Sarhoy an und zerstörten diese. Prinz Garin von Chroyane einte daraufhin die verschiedenen Stadtstaaten unter seiner Flagge und zog mit seinem Heer gegen die valyrischen Kolonien - jedoch schloss sich ihm ein einziger Herrscher nicht an; Prinzessin Nymeria von Ny Sar. 250.000 rhoynische Soldaten, verstärkt durch Wasserhexer, griffen daraufhin die valyrische Armee an, töteten zwei Drachen und ihre Reiter, während einer fliehen konnte. Die valyrischen Kolonien von Selhorys, Valysar Volon Therys wurden von Garin und seinem Heer erobert. Dann traf jedoch Hilfe für das bedrängte Volantis aus Valyria ein: 300 Drachenlords samt Drachen griffen das Heer an und vernichteten es. Nach und Nach eroberten die Valyrier die nun schutzlosen Städte. Nymeria sammelte die überlebenden Rhoynar um sich und floh mit der Legende zufolge 10.000 Schiffen nach Süden, als das Heer der Valyrier nach Norden zog. Die Rhoynar zogen zunächst auf die Basilisk Isles, wo sie jedoch von Korsaren bedrängt wurden. Sie flohen von dort nach Süden, nach Sothoryos, wo sie jedoch durch Krankheit und mysteriöse Attacken der Einheimischen zunehmend dezimiert wurden. Die Rhoynar setzten schließlich wieder Segel und zogen für drei Jahre lang nach Westen, nach Naath. Einige der Rhoynar verzagten nach dem auch auf Naath scheiternden Siedlungsversuch und zogen unter Druselka nach Norden zurück ins alte Gebiet der Rhoynar, wo sie den Valyriern in die Arme liefen und versklavt wurden. Die Schiffe der Rhoynar, die zu Nymeria treu geblieben waren, zogen schließlich nach Nordwesten und landeten in Dorne an. Nymeria landete am Fluss Greenblood an, der an das Gebiet des andalischen Lords Mors Martell angrenzte. Mors machte mit Nymeria und den Rhoynar schnell gemeinsame Sache und die Rhoynar siedelten sich im Gebiet der Martells an. Einige der Rhoynar wollten jedoch ihrer Kultur treu bleiben und blieben am Fluss Greenblood, wo sie auf Booten bis heute leben. Nymeria heiratete Mors und kreierte so das nach ihnen beiden neu benannte und heute noch existente Haus Nymeros Martell, das heute Dorne regiert. Die Rhoynar waren elementar in den folgenden Kämpfen, die als Nymerias Krieg bekannt wurden. Im Verlauf der kommenden Jahre eroberte Nymeria - Mors fiel im Krieg gegen den größten Rivalen der Nymeros Martells - ganz Dorne und schickte mehrere Könige, die gegen sie standen, an die Mauer: Yorick Yrownood, Vorian Dayne, Garrison Fowler, Lucifer Dryland, Benedict Blackmont und Albin Manwoody. Die durch sie eingeführte Kultur der Rhoynar vermischte sich mit der der Andalen und First Men. Bis heute ist Dorne daher der exotischste Ort in ganz Westeros. Bastarde werden für gewöhnlich freundlicher behandelt, Frauen haben mehr Rechte und Homosexualität wird nicht tabuisiert. Nymeria setzte zudem einen neuen Titel in Kraft, den sie als erste für ganz Dorne führte und alle Herrscher von Dorne nach ihr: Prinz von Dorne. Ganz nach der Herkunft der Rhoynar regierte in Dorne kein König sondern ein Prinz. Oder eine Prinzessin - je nachdem, wer von Sunspear aus das Land regiert. Valyrier Woher die Valyrier genau kamen und wie sie sich zu einer Großmacht entwickelten, die praktisch die gesamte bekannte Welt dominierte, ist bis heute ein Rätsel. Fakt ist jedoch, dass das Volk der Valyrier schon immer in einem Gebiet, das heutige als Smoking Sea bekannt ist, lebte und die vormals dort existierende Landmasse bewohnte, die mit ihnen identisch beziffert wurde - Valyria. Valyria war eine Halbinsel, auf der fruchtbare Äcker existierten, denn laut Legenden waren die frühen Valyrier Hirten und Bauern. Die Halbinsel von Valyria war zudem mit besonders guter Erde beschenkt, die durch Vulkanasche angereichert enorme Ernten hervorbrachte und den wirtschaftlichen Reichtum der frühen Valyrier begründete. Die Vulkane auf Valyria waren jedoch stets aktiv und wurden die Vierzehn Flammen genannt. Die Vulkane waren eng mit dem Aufstieg - aber auch späteren Fall - der Valyrier verbunden, denn es war in diesen vulkanischen Höhlen, in denen die Valyrier Drachen erstmals antrafen. Legenden aus Asshai zufolge sollen die Valyrier die Kunst des Drachenzähmens und -reitens von einem mysteriösen Volk gelernt haben, dass dann weiter zog und im Dunkel der Geschichte verschwand. Wie auch immer die Drachen und die Valyrier zueinander fanden - sie bildeten bald eine Union und die Drachen wurden von den Valyriern zu einer militärischen Waffe umgeformt. Mehrere hoch stehende Adelsfamilien in Valyria - vierzig an der Zahl - lernten die Kunst, die Drachen zu zähmen und setzte diese Kunst entsprechend ein. Dabei sollen magische Artefakte und Magie selbst eine wichtige Rolle gespielt haben. Bereits früh sollen die Valyrier - gestärkt durch die Flammen der Vierzehn Flammen - Feuerzauberei eingesetzt haben, um selbige Vulkane zu kontrollieren und ihre Kraft aus ihnen zu ziehen. Auch Blutmagie spielte eine große Rolle in der valyrischen Kultur. Die valyrischen Drachenlords wurden zu einer immer stärker werdenden Macht, die jedoch sehr genau auf ihre Reinheit achtete - auch in genetischer Sichtweise. Die Valyrier heirateten nur untereinander, um ihre Blutlinie "rein" zu halten und so zeigten die Valyrier unnatürlich schöne Züge, die es sonst nirgendwo auf der Welt gab: platinblonde, silberne, fast weiß anmutende (zum Teil mit Gold durchwirkt) Haare und purpurne, lila oder violette Augen und einen sehr hellen Teint. Die Schönheit der Valyrier galt als so anziehend, dass sie manchmal als nicht menschlich galten. Die Valyrier begannen als dann damit, expansiv zu werden, nachdem sie eine gewisse Stärke gefunden und die Kräfte der Drachen als auch ihrer Magie verstanden hatten. Ihr erstes Ziel war die Supermacht im östlichen Essos - die Ghiscari. Das Ghiscari Imperium war zu jener Zeit extrem mächtig und es brauchte fünf Kriege zwischen Valyria und den Ghiscari, bis letztere besiegt wurden. Das alte Königreich von Sarnor war in jener Zeit mit Valyria verbündet, sodass die Valyrier im Osten nichts mehr zu fürchten hatten und der Norden als befriedet galt. Um aber immer mehr Sklaven in ihre Minen zum arbeiten zu kriegen, begannen die Valyrier zunehmend Angriffskriege gegen andere Völker und waren als Sklavenjäger gefürchtet. Mit der Expansion ihres Reiches kam es aber auch zur Gründung zahlreicher Kolonien, insbesondere im westlichen Essos. Die dortigen Siedlungen wuchsen bald zu großen Städten heran und nannten sich Free Cities, blieben Valyria aber eng verbunden. Dazu zählten: Volantis, Pentos, Lys, Myr, Norvos, Qohor, Lorath, Tyrosh, Essaria und - in Sothoryos gelegen - Gorgossos. Braavos wurde von Flüchtlingen und Rebellen aus Valyria gegründet und war zudem keine offene Stadt. Sie überlebte nur weil die Valyrier sie tolerierten beziehungsweise nichts von ihr wussten. Während der Kolonie Gründung griffen die Andalen aus Andalos unter Qarlon dem Großen Norvos an. Zwei Heere der Norvoshi wurden besiegt und Norvos bat daraufhin Valyria um Hilfe, das reagierte und mit einer großen Truppe aus Drachenreitern Andalos angriff. Die Andalen flohen westwärts und zogen daraufhin nach Westeros. Die Rhoynar kamen schließlich auch mit den Valyriern in Konflikt, nachdem letztere zum Teil unbewusst, zum Teil bewusst, kleinere Konflikte eskalieren ließen. Die Kolonien Valyrias begannen sehr direkt in Rivalität mit den rhoynischen Stadtstaaten zu treten und kleinere Kriege entfalteten sich daraus, die am Ende mit dem Fall der Rhoynischen Stadtstaaten in Essos endete. Valyria galt damit als einzige verbliebene Macht in der Welt und expandierte nach Westen, wo sie 200 Jahre vor dem Untergang Valyrias eine mächtige Festung auf einer Insel errichteten, die sie Dragonstone nannten. Zwei kleinere valyrische Adelsfamilien, die keine Drachenlords waren, siedelten sich aus wirtschaftlichen Gründen an nahen Inseln an: Die Velaryon und Celtigar. Beide begannen extensiv mit dem Handel in der Narrow Sea und bald dominierten ihre Flotten selbiges Meer. Kurze Zeit vor dem Untergang soll die valyrische Adelstochter Daenys Targaryen eine Vision haben, laut der Valyria zusammenbrechen und versinken würde. Ihr Vater Aenar war einer der großen Drachenlords, aber weit ab von dem Stand der stärksten unter Ihnen und zog es vor, der Vision seiner Tochter zu vertrauen. Er zog mit seinem Sohn Gaemon, seiner Tochter Daenys, seinem Haushalt, fünf Drachen und zwei Eien nach Dragonstone - ein Akt, der von den anderen Drachenlords als feige angesehen wurde. Verschiedene andere niedere Drachenlords hatten sich zudem in dieser Zeit in Qohor, Lys, Tyrosh und Volantis angesiedelt. Und dann kam der Untergang - unerwartet brachen die vierzehn Flammen mit einer solchen Wucht aus, das Valyria praktisch von der Oberfläche verschwand und durch die Smoking Sea ersetzt wurde. Mit ihm verschwand die Kultur des alten Valyria, die Drachen und ihre Magie vollends. Warum sie Vierzehn Flammen ausbrachen gilt als unsicher: Manche vermuten, das interne Kämpfe und Intrigen unter den Drachenlords dazu führten, das eine zu große Anzahl an Feuerzauberern umkamen, sodass die Vulkane nicht mehr kontrolliert wurden. Von den großen Adelshäusern war ein einziges übrig geblieben: Haus Targaryen auf Dragonstone. In Qohor erhob sich just nach dem Untergang der Drachenlord Aurion, der mit seinem Drachen und 40.000 Mann nach Süden marschierte und sich Kaiser von Valyria nannte, jedoch nie wiederkehrte und in der Smoking Sea verschwand. Die Kultur der Valyrier war damit verschwunden, jedoch lebte sie in gewisser Form durch die Freien Städte und Kolonien Valyrias weiter. Ihre Kunst, mächtige Magie mit Schmiedekunst zu verbinden, gilt jedoch als verloren und die von ihnen erschaffenen berühmten valyrischen Stahlschmiedewerke sind heiß begehrt und ein Vermögen wert. Von allen Kolonien Valyrias ist Volantis Valyria in Sachen Kultur am nähesten, während Lys Valyrias Bewohnern am ehesten entspricht. Die späteren Targaryen Könige suchten daher oft Bräute für ihre Prinzen in den freien Städten, insbesondere in Lys und Tyrosh. Einige Familien sind heute noch stolz darauf, valyrische Wurzeln zu haben - namentlich Haus Targaryen, Haus Velaryon und Haus Celtigar. Ibbenesen Ibben ist das Königreich von Ib oder Far Ib - eine Inselnation, die als nördlichstes der Völker von Essos gilt. Woher die Ibbenese kommen ist bis heute ein Mysterium, allerdings sollen sie von einem urtümlichen Volk namens Hairy Man abstammen. Die Ibbenese sind ein Volk voller Mysterien und dennoch erinnern sie mehr als jedes andere Volk an die frühesten Darstellungen von Menschen in Höhlen und Wäldern. Die Ibbenese sind stark behaart, breitschultrig und haben eine breite Brust. Ihr gesamter Körper wirkt insgesamt wuchtiger als der der anderen Menschenvölker. Sie sind kleiner als die anderen Menschen, wirken meist etwas gedrungen und sind stark behaart. Sie haben oft blasse Haut und tiefliegende Augen, die verschiedene Farben haben können. Die Ibbenese haben zudem fast immer schwarzes Haar - lediglich ältere Mitglieder des Volkes haben graue Haare. Laut Erzählungen sollen auch Frauen bei diesem Volk einen Oberlippenbart haben. Interessanterweise können die Männer von Ibben mit anderen Frauen aus anderen Völkern keine lebenden Nachkommen zeugen, wohingegen Frauen von Ib mit Männern aus anderen Völkern lebensfähige Kinder zeugen können. Woran dies liegt, ist bis heute ungeklärt. Die Maester der Zitadelle in Oldtown gehen davon aus, dass die Ibbenese von allen Menschenvölkern am ehesten für sich stehen, da sie keinem anderen Volk auf der Welt ähneln. Es gibt Vermutungen, dass die Bewohner der großen Insel des North, Skagos, von den Ibbenese abstammen, da sie Ihnen sehr ähnlich sehen und ähnliche kulturelle Ansätze haben. Für gewöhnlich gelten die Ibbenese als schweigsames, aber schlaues Volk, das sein Auskommen vom Fischfang und dem Handel mit teuren Waren hat. Ib ist voll von Gold und anderen Bodenschätzen und auch Mammuts leben auf der gewaltigen Insel, deren Stoßzähne viel wert sind. Die Ibbenese haben sich politisch als isolationistisch erwiesen: Einladungen nach Ib sind selten und werden noch seltener ausgesprochen oder weiter gewährt. Die Ibbenese haben ihre eigene Sprache, die sie aber niemandem weitergeben. In alter Zeit herrschten die Ibbenese über die Küsten des hohen Nordens von Essos. Ihr Reich umfasste die Axe, die Küsten der Bitterweed Bay, der Bay of Tusks, Leviathan Sound's und die Thousand Islands. Ähnlich wie das Königreich von Sarnor standen die Ibbenese jedoch im Konflikt mit den Dothraki, die nach dem Zusammenbruch Valyrias viele Siedlungen der Ibbenese zerstörten. In alten Tagen scheinen die Ibbenese auch mit den Sarnori Krieg geführt zu haben, wobei beide Völker sich gegenseitig schwächten und zur einfacheren Beute für die Dothraki wurden. In alten Zeiten scheinen die Ibbenese auch mit den Valyriern zu tun gehabt zu haben, denn auf Ibben werden bis heute Drachenknochen gefunden und verkauft. Die heutige Macht der Ibbenese liegt vor allem im Handel. Früher regiert durch einen Gottkönig, beherrscht heute ein so genannten Shadow Council Ibben und die dazu gehörigen Kolonien von New Ibbish und Ib. Immer wieder attackierten die Ibbenese den North, insbesondere die Gegend um White Knife. Als Seefahrer sind die Ibbenese gefürchtet und berüchtigt. Ihre riesigen Walschiffe sind schwimmende Festungen und widerstehen den stärksten Ungetümen der See. Als Walfänger wagen sie sich weit in den Norden und haben daher große Kenntnis über die Shivering Sea und die Lande im Norden. In der Zeit ihrer Gottkönige eroberten die Ibbenese das Königreich von Ifequevron und löschten laut eigenen Quellen das Volk der Wood Walkers dort aus. Da die Ibbenese keine Freunde der Valyrier waren, für diese jedoch zu weit im Norden lebten, erfreuten sie sich stets ihrer Unabhängigkeit und waren das erste Volk, das mit Braavos einen einträglichen Handel begann. Nach dem Zusammenbruch von Sarnor begann Ibben damit, die letzte überlebende sarnorische Stadt Saath am Leben zu halten und zu schützen. Bis heute überlebt Saath nur durch Ibbens Hilfe. Die Kriege zwischen den Dothraki und Ibbenese sind legendär, denn die Ibbenese gelten als schwer beizukommende Krieger, die mit ihren Äxten und Schilden nicht selten eine Dothraki Horde auslöschen konnten. Die heutigen Ibbenese sind die gleichen wie noch vor eintausend oder zweitausend Jahren. Wie kaum ein anderes Volk haben die Ibbenese es verstanden, ihre Heimat zu schützen und zu erhalten, sodass sie heute eine nach wie vor rohstoffreiche Heimat besitzen, an die sie auch niemanden heranlassen. In Westeros sind sie für ihre Handelsgüter und gewaltigen Schiffe bekannt - allenfalls zählt man sie heute noch zu den besten Seefahrern der Meere. Ghiscari Das Volk der Harpyie - oder auch Ghiscari - ist ein altertümliches Volk mit einer reichen Geschichte. Die Ghiscari sind wie viele andere Völker in Essos was ihre Anfänge angeht sehr mysteriös. Scheinbar waren sie - laut eigenen Aussagen - schon immer dar und hatten ein riesiges Reich, das sie durch ihre mächtigen Legionen, deren straffe Disziplin heute noch legendär ist, hielten und erweiterten. Das alte Imperium soll von Grazdan dem Großen gegründet worden sein, der von Old Ghis aus seine Legionen aussandte und die umliegenden Gebiete eroberte. Die natürliche Heimat der Ghiscari war und ist immer der Gulf of Grief gewesen, an dessen Küste sie ein gewaltiges Reich aufbauten, das sie wiederum durch Kriegszüge erweiterten. Nördlich ihres Reiches lag einst das Reich der Qaathi, die von den Sarnori immer mehr zurückgedrängt wurden, bis sie nur noch eine einzige Siedlung besaßen: Qarth. Das Königreich von Sarnor war damit der direkte Nachbar der Ghiscari in den alten Tagen und beide Reiche kämpften häufig miteinander um Dominanz in der Region, waren aber auch wichtige Handelspartner und Absatzmärkte füreinander. Das wohl bedeutendste Symbol der Ghiscari ist die Harpyie: Eine geflügelte Frau mit Skorpionschwanz, Fledermausflügeln statt Armen und einem Donnerkeil in den Klauen haltend. Bis heute berufen sich die Ghiscari auf dieses Symbol und Statuen dieser Personifikation der Ghiscari zierten alle Straßen und Städte des alten Reiches von Ghis. Die Ghiscari erbauten in den von ihnen eroberten Gebieten alsbald Städte - was sie auch zu wichtigen Kolonisatoren machte - in denen sie gewaltige Pyramiden erbauten, die als Symbol ihrer Macht galten. Auch die Sklaverei wurde von Ghis aus in die Welt getragen und bis heute gelten die Ghiscari als bekannteste Sklavenhändler der Welt. Da Sarnor ihnen den Weg nach Norden versperrte, expandierten die Ghiscari nach Süden, nach Sothoryos. Dort gründeten sie Kolonien - so etwa Gorosh, Zamettar und Gorgai. Allerdings hatten die Ghiscari den Fehler gemacht, sich nicht schnell genug nach Westen zu richten - womöglich waren die Vulkane der Vierzehn Flammen für sie ein schlechtes Omen. Sie machten nie Bestrebungen, dieses Land zu erobern, das direkt neben ihnen lag und waren entsprechend überrascht, dass ihr wirklich erster mehr als ebenbürtiger Herausforderer ihnen aus diesen Landen entgegen kam - die Valyrier. Die Ghiscari und Valyrier begannen bereits früh damit, einander politisch abzutasten und alsbald eskalierten die Begegnungen zu Gefechten, in denen die Legionen von Old Ghis nicht selten den Sieg davontrugen. Als jedoch die Drachen der Valyrier auf dem Schlachtfeld erschienen, wendete sich das Blatt sehr schnell gegen die Ghiscari - allerdings brauchte Valyria fünf Ghiscarische Kriege, um Old Ghis endgültig zu schlagen und zu vernichten. Old Ghis wurde zu Asche verbrannt und mit ihm starb ein großer Teil der Kultur der Ghiscari für immer aus. Lediglich vier Kolonien der Ghiscari überlebten den letzten Krieg zwischen Valyria und Ghis - Yunkai, Meereen und Astapor. Diese vier Siedlungen erkannten die Suprematie der Valyrier schnell an und konnten so zumindest einen kleinen Teil ihrer Kultur sichern, wobei der größte Teil - Kunst, Handwerkszweige, Architektur - für immer im Drachenfeuer verloren gegangen war. Die Ghiscari lebten als Diener der Valyrier weiter - bis zum Untergang ihrer verhassten Rivalen. Alsbald danach rebellierten Yunkai, Meereen, Astapor und New Ghis gegen ihre Oberherren und schüttelten die Herrschaft der Valyrier ab. Sofort machten sie sich wieder zu den Herren des Sklavenhandels zwischen Ost und West, was ihnen ein einträgliches Geschäft war. Allerdings stellte die Ankunft der Dothraki die Ghiscari vor neue Probleme: Ihre Expansionslust war spätestens mit der Zerstörung der neuen ghiscarischen Kolonie Hazdahn Mo für immer vorbei und weder Astapor, Meereen oder Yunkai zeigten große Anzeichen von expansiver Politik. Lediglich New Ghis versuchte sehr deutlich an die Kultur der alten Ghiscari anzuknüpfen und suchte das, was zu retten war, zu retten. Die Legionen von New Ghis sind ein Schatten ihrer Vorläufer, aber nur noch wenige der Bewohner der Stadt wissen von der glorreichen Vergangenheit des alten Ghiscari Großreiches. Das Volk der Ghiscari ist heute ein Mischvolk, das den Namen "Ghiscari" nur noch aus nationalistischen Gründen führt. Ironischerweise sprechen die heute in der Slaver's Bay lebenden Menschen kein Ghiscari mehr, sondern eine Mischsprache aus Hoch- und Bastardvalyrisch, wobei noch einige wenige ghiscarische Wörter existieren.