Willkommen im Golden Crown, Du befindest dich hier in der Welt von Westeros & Essos, die auf der HBO Serie Game of Thrones basiert. Wir haben uns für eigene Zeitlinie entschieden, in der Roberts Rebellion niemals stattgefunden hat und Rhaegar Targaryen die sieben Königslande beherrscht. D0ch auch in Essos regt sich etwas, ein altes Geschlecht der Valyrier die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen. Gespielt wird nach dem Prinzip der Szenentrennung mit ein L3S3V3/FSK18 Rating.
Bei uns kannst du sowohl Canon als auch Originale spielen. Viele der Seriencharaktere sind bei uns sogar noch am Leben. Eine Mindestpostinglänge haben wir nicht und bei uns füllst du deinen Steckbrief über Profilfelder aus.
News
31.05.24
Wir sind fertig mit umbauen und aufräumen und öffnen unsere Pforten wieder für die große weite Welt.
23.04.24
Wir sind noch am Werkeln, aber wir halten euch auf dem Laufenden <3 Das erste neue Design hat die Beta fast hinter sich, das nächste kommt bald zum Testen - Kelle wir sich freuen ^^
Plot
‚Nur noch ein paar Meter!‘ Magister Telbarro griff sich an die Seite, als der scharfe Schmerz wieder in ihm hoch kochte. Eine klaffende Wunde ließ den süßen und doch so wichtigen Lebenssaft aus ihm heraussprudeln, obschon er Glück gehabt hatte. Telbarro war in der großen Haupthalle der Magister von Tyrosh anwesend gewesen, als das Massaker begann. Allerdings war er nicht betroffen und das lag nicht daran, das er nicht mit ihr unter einer Decke steckte. Nein! Vielmehr hatte er Glück im Unglück gehabt. Aufgrund eines langen Leidens trank er keinen der Weine mehr, sondern war auf Wasser gewechselt, das er mit süßem Honig erträglich gemacht hatte. Mit seinen fast 70 Jahren war er der älteste der aktiv tätigen Magister, deren Position man ein Leben lang hatte. Nun aber waren so viele Leben ausgelöscht worden. Niemand hatte die einen Schleier tragende Dienerin im Auge gehabt, in deren filigranen Fingern die kleine Phiole kurz ihren Tanz geführt hatte und die tödlichen Tropfen in die großen Karaffen gegeben hatte. Als die Ansprache begann, hatte sich der oberste Magister Maqario an den Hals gegriffen und zu würgen begonnen. Nach und nach war um ihn herum ein Crescendo an ähnlichen Geräuschen zu hören gewissen. Geschickte und kaum sichtbare Hände hatten sich um die Hälse der wenigen Wachen im Raum gelegt und sie entweder gleich erdolcht oder garrottiert, sodass auch Blut die Räume besudelte. Telbarro hatte schnell begriffen, was passiert war und mitgespielt. Röchelnd und schauspielernd war er von seinem Stuhl geglitten, hatte sich tot gestellt.
Dann hörte man Schritte. Das grauslige Röcheln und Sterben um ihn herum wurde dann durch kurze Schmerzensschreie noch deutlicher gemacht. Hier und da hörte man das schnelle Stoßen von Metall, das feinen Bast, Seide oder Leder leicht durchtrennte, sich durch Fleisch, Muskeln, Knochen trieb und dann zielsicher das Ende brachte. Der Alte hatte sich angespannt. Die Schritte waren näher gekommen. Als er sicher war, das sie bei ihm nahe genug heran gekommen waren, trat er mit aller Macht zu, hörte den Schrei und sprang dann wie eine Feder nach vorne und rannte. Ein scharfer Schmerz verriet ihm, das ihm etwas nachgeworfen worden wurde, das ihn zwar streifte, aber verfehlte. Und dann rannte der Alte – alle Infirmitäten hinter sich lassend – los und um sein Leben. Die Gänge waren so lang und doch so altbekannt und nie waren sie ihm länger vorgekommen. ‚Die Dienerinnen! Die Sklavinnen! Sie waren involviert gewesen!‘ Das war ihm bewusst. Noch nie hatte er sie mit großem Interesse betrachtet, außer eben für ihre äußerlichen Reize. Aber das hier… das war schrecklich! Das war nichts, was der Magister erwartet hatte. Hastend und mit aller Kraft rannte er um die Ecke! Der letzte Gang. Seitlich stand eine Dienerin, nur wenige Meter vor ihm. Sie hatte den Kopf ergeben gesenkt. ‚Sie ist treu!‘ Der Alte spürte, wie ihm schlecht wurde. „Mädchen! Dienerin! Hilf mir!“ Die Dienerin hob den Blick und schaute ihn an. Strahlende blaue Augen, ein herzallerliebstes Gesicht. Die Arme hatte sie in langen und die Hände verdeckenden Ärmeln eingewunden, das Kleid war beinahe durchsichtig.
Telbarro schnaufte, als die Frau auf ihn zukam. Wenigstens hörte sie auf ihren Meister! Dann aber hob sie die Arme und kam ihm entgegen. Der Ärmel eines Armes rutschte zurück und zeigte ein beinahe 60 Zentimeter langes und dünnes Messer, das nur für einen Zweck geschliffen war. Telbarro erkannte es. Das war ein Stilett, die Waffe eines Mordes. Sie war schneller als er dachte. Sie kam auf ihn zu und noch bevor er reagieren, schreien oder gar abwehrende Bewegungen machen konnte hatte sie ihn mit einem Arm umarmt, die andere Hand tief zwischen Sternum und Lungen gedrückt – und das Stilett verschwand in seinem Körper, fand den Herzmuskel mit einem Schnitt. Telbarro riss die Augen auf, während sich die junge Frau von ihm löste und der Alte fiel mit einem „Oh!“ zurück hinter sich und spürte, das der Fall die Wunde öffnete. Hinten und vorne… Die Frau ging weiter und als er lag und die Ohnmacht bereits kam sah er einen Schatten an ihm vorbei wandern. Rote Haare wie Flammen, helle Haut wie Perlmutt und Augen wie tiefe Smaragde. Sie beachtete ihn gar nicht, aber die, die nach ihr kamen umso mehr. Viele junge Frauen, mit kleinen Messern bewaffnet. Es war kein einfaches Ende für ihn. Zum Glück hatte das Bewusstsein schon früher nachgegeben – noch bevor die Dolche ihr Ziel fanden.
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Vaes Khadokh
Essaria
Essaria ist die verlorene freie Stadt, wie sie manchmal genannt wird. Wie die anderen freien Städte im westlichen Essos war es ebenfalls eine Kolonie Valyrias und Teil der Freiherrschaft der Drachenlords. Es war die östlichste der freien Städte und lag an der Grenze zur Dothraki Sea – des riesigen Grassteppenlandes des Ostens und war durch die großen valyrischen Straßen mit Qohor im Westen, Saath im Norden und Sarnath im Osten verbunden. Essaria wuchs und wurde reich durch den intensiven Handel mit dem Königreich von Sarnor, dem Verbündeten Valyrias, der vor den Dothraki die Steppe des zentralen Essos regierte. Der Zusammenbruch Valyrias führte zum Wegfall des Schutzherrn er freien Städte und auch des einzigen Verbündeten Sarnors, das von den Dothraki aus dem Osten attackiert wurde. Nachdem die Dothraki Sarnor vernichtet hatten, zerstörten sie auch Essaria und töteten die gesamte Bevölkerung, wonach die Stadt Vaes Khadokh genannt wurde – die Stadt der Leichen.
Lorath
Essos
Die freie Stadt Lorath liegt in der Shivering Sea und ist von stürmischen Wassern und mehreren Inselgruppen umgeben und die nördlichste der freien Städte. Die Lorathi sind von den Bewohnern aller freien Städte am ehesten auf sich fixiert und handeln eher selten mit Westeros, sondern ziehen ihre Beziehungen nach Osten – nach Saath oder Ibben – der Interaktion mit den anderen freien Städten vor (Braavos vielleicht ausgenommen). Lorath verfügt über mehrere Kolonien, von denen die bedeutendste Morosh am Ufer des Sarne ist. Mit ihren Schiffen beherrschen die Lorathi die umliegenden Inseln und Gewässer um ihre Siedlung, jedoch fehlt ihnen die Kraft etwa Braavos oder Ibben zu widerstehen. In ältesten Tagen lebten die Labyrinthmacher auf den Inseln von Lorath, die später von Menschen, die die Ibbenesen ähnlich waren, abgelöst wurden und schließlich durch die Andalen, die die Inseln besiedelten und in jener Zeit jede Insel in der Bucht von Lorath ihren eigenen König hatte. Der andalische Feldherr Qarlon der Große eroberte schließlich viele der Inseln und auch Teile des Festlandes, wobei er nach Süden vorstieß und mit der valyrischen Kolonie Norvos aneinander geriet, welches Valyria gegen Qarlon zur Hilfe rief. Die Drachenlords Valyrias reagierten auf den Hilferuf ihrer Tochterstadt und zerstörten zunächst Qarlons Heer und verbrannten dann die Siedlungen der Andalen auf Lorath.
Die so wieder unbesiedelten Inseln wurden später zum Rückzugsort des emeritischen Kultes des blinden Gottes Boash, die eine strikte Theokratie auf den Inseln Loraths aufbauten und schließlich von ihren eigenen Untertanen in eines der Labyrinthe verbannt wurden. Lorath schloss sich dann als Kolonie Valyria an und wurde fortan von drei Prinzen regiert: Dem Ernteprinz, dem Fischerprinz und dem Prinz der Straßen. Nach und nach übernahmen jedoch Magister und mächtige Händler die Kontrolle über Lorath, das den Untergang Valyrias unbeschadet überstand. Seither hat sich Lorath aus fast allen Konflikten heraus gehalten, wenngleich es beim Zusammenbruch der Triarchie von Lys, Tyrosh und Myr mit Pentos und Braavos in den Krieg eingriff, jedoch bald die Konflikte hinter sich ließ und sich auf seinen Handel mit Ibben und Braavos konzentrierte. Lorath unterstützt auch die letzte noch existierende Stadt der Tagaez Fen - großen Menschen - namens Saath, welche die einst das Königreich Sarnor in der Dothraki Sea beherrschten, bevor sie von den Dothraki fast vollstänbdig ausgerottet wurden.
Qohor
Essos
Das mysteriöse Qohor wird auch als Stadt der Hexer bezeichnet und liegt am Ufer der Qhoyne, einem Nebenfluss der Rhoyne und am westlichsten Zipfel des riesigen Waldes von Qohor. Nordwestlich von Qohor liegt Norvos, östlich lag einst Essaria und heute die Dothraki Sea und im Süden – immer dem Fluss folgend – erreicht man Volantis und die von Volantis beherrschten Städte. Ursprünglich war Qohor nur ein großes Holzfällerlager der Valyrer, die die riesigen Wälder um Qohor herum als natürliche Ressource ansahen. Mit dem kommen der extremen und in Valyria nicht tolerierten Kultisten des schwarzen Hammels wuchs Qohor heran und ließ die Freizügigkeit an Religionen, die Valyria praktizierte, hinter sich. Qohor profitierte enorm vom Wachstum der Freiherrschaft Valyrias und wurde auch zum Ausflugsziel mancher Drachenlords. Als der Untergang Valyrias seinen Lauf nahm und Valyria ausgelöscht wurde, weilte einer der Drachenlords namens Aurion in Qohor und wartete zunächst die weiteren Entwicklungen ab, bevor er sich mit seinem Drachen die Macht in Qohor sicherte und zum Kaiser von Qohor ernannt wurde. Zusammen mit 30.000 Männern marschierte er nach Süden, um die Ruinen Valyrias in Besitz zu nehmen und verschwand mit seinem Heer und Drachen danach für immer.
Im Zeitalter des Blutes nahm Qohor die Vernichtung seiner Schwesterstadt Essaria im Osten durch die Dothraki mit Schrecken zur Kenntnis und schaffte es aber mithilfe der aus der Sklavenbucht erworbenen Unsullied/Unbefleckten sich der Dothraki zu erwehren und damit einen Vorstoß der Dothraki nach Westen aufzuhalten. Zusammen mit Norvos brach Qohor auch die Vorherrschaft der Volanter im Süden und verhinderte so nachhaltig eine Wiedergeburt eines valyrisch-volantischen Imperiums im westlichen Essos. Seither bleibt Qohor eher für sich und ist dafür bekannt, das Tor nach Osten zu sein. Zudem ist es der enzige offen bekannte Ort, wo valyrischer Stahl umgeformt oder verarbeitet werden kann – die qohorischen Schmiede sind jedoch überaus geheimniskrämerisch und geben niemandem dieses Wissen weiter. Bis heute arbeitet Qohor eher für sich und ist wohl die mysteriöseste der freien Städte und für seine blutige Verehrung seines finsteren Gottes bekannt.
Norvos
Essos
Die frühesten Bewohner der Gegend von Norvos waren keine Rhoynar, aber auch keine Andalen. Manche der Maester vermuten, das die in der Gegend von Norvos einst lebenden Menschen mit den Labyrinthschaffern von Lorath oder den Ibbenesen verwandt waren – grundlegend fest steht jedoch, das die alten Bewohner der Gegend um Norvos von den Rhoynar vertrieben wurden. Diese gaben jedoch die eroberten Gebiete bald auf, da das kühle Klima von Norvos ihnen nicht zusagte. Norvos selbst liegt an der Noyne, einem Nebenfluss der Rhoyne und ist durch die valyrischen Straßen mit Qohor im Osten und Pentos im Westen verbunden. Durch die Rhoyne kann man auch Volantis im Süden erreichen. Norvos regiert fast das gesamte Gebiet nördlich um es herum und Teile der Noyne. Die Stadt wurde von religiösen Dissidenten aus Valyria gegründet und die dort herrschenden bärtigen Priester wurden zur Elite und Herrschern der sich bildenden Stadt. Als es vom Norden aus von den Andalen angegriffen wurde, rief es Valyria zur Hilfe, das reagierte und seine Kolonie vor dem Heer Qarlons des Großen rettete und die Andalen und deren Königreich in Lorath vernichtete. Dennoch blieb es Teil der valyrischen Freiherrschaft, wobei Norvos im Zeitalter des Blutes zusammen mit Qohor die drohende Gefahr eines volantischen Imperiums im westlichen Essos brach, nachdem es die Volanter mit den Qohorern in der Schlacht auf dem Dolchsee besiegte. Qohor und Norvos misstrauten danach einander zwar, blieben jedoch in einer lockeren Allianz. Da es niemanden hat, der seine Suprematie über die von ihm beherrschten Gebiete bedrohen könnte, kann man Norvos als die stärkste freie Stadt im Nordwesten – abgesehen von Braavos – ansehen. Die Stadt ist für ihre drei riesigen Glocken bekannt und besonders kunstvolle Wandgemälde zu produzieren, die weithin gehandelt werden.
Saath
Essos
Saath ist die letzte noch überlebende Stadt des einstmals riesigen Königreiches von Sarnor, das vor den Dothraki die weiten Steppen und Grasländer des zentralen Essos regierte. Saath liegt im Flussdelta des großen Flusses Sarne, wodurch es Zugang zur Shivering Sea hat und überlebte so auch den Ansturm der Dothraki, die infolge des Zusammenbruchs Valyrias den Wegfall von Sarnors Verbündeten Valyria und die Zerstrittenheit der sarnorischen Fürsten ausnutzten und das Königreich schließlich in Schutt und Asche legten. Die Dothraki scheuten sich jedoch, den Fluss zu überqueren und so wurde Saath mehr oder minder vergessen und blieb so unzerstört. In früheren Zeiten war Saath ein kleines Fürstentum innerhalb des Königreiches von Sarnor und kämpfte im Zusammenspiel mit dem Fürstentum Sarys, das auf der anderen Seite der Sarne herrschte, gegen die expansiven Ibbenesen. Nach dem Jahrhundert des Blutes schloss Saath in Ermangelung von Verbündeten und in bitterer Not ein Bündnis mit Ibben und Lorath, die seither das Fürstentum mit beschützen und am Leben erhalten. Um 300 nach Aegons Landung lebten noch 20.000 Sarnori in der Stadt - zusammen mit ein paar anderen Völkern und stellten so den letzten Rest der einstigen Herrscher der Steppe dar. Saath wurde auch das Exil der Familie Belaerys. Diese verließen infolge eines Disputes innerhalb der Familie unter Führung einer ihrer Drachenlords Valyria und siedelten sich in Saath an, wo sie von den Sarnori aufgenommen wurden. Der Drache der Belaeys starb jedoch kurz nach der Ankunft, sodass die Belaerys vor allem ihr Wissen und ihre verbliebenen Dracheneier blieben, wobei sie mit den Jahrhunderten nach dem Fall Valyrias ihre alte Herrlichkeit weitgehend verloren hatten.
Morosh ist eine Stadt im Norden von Essos am Ufer des Zitternden Meeres. Morosh, eine Fischer- und Bergbaukolonie von Lorath, liegt am nördlichen Ende des Flussdeltas der Sarne. Es liegt nordöstlich seines Handelspartners Saath und nordwestlich der Ruinen von Vaes Graddakh. Braavos erlaubt den Fischern von Morosh, im Zitternden Meer zu fischen.
Myr
Essos
Wie fast alle Freien Städte war auch Myr einst eine Valyrische Kolonie. Nach dem Zerfall und Untergang von Valyria kam es zum Krieg zwischen einer Koalition von Myr und Tyrosh gegen die Städte Volantis und Lys (welches damals ein Protektorat von Volantis war). Die Myrischen siegten und Volantis verlor die Kontrolle über Lys. Die Unnabhängikeit von Lys führte aber auch dazu, dass es immer wieder Kriege zwischen Lys und Myr gibt.
Braavos
Essos
Der Stadtstaat erstreckt sich über einen südlichen Landstreifen, genannt Braavosian Coastland, der durch Braavos beansprucht wird. Die Herrscher von Braavos sind bekannt als Seeherrn und es ist das Meer, dem die Stadt seinen Einfluss und Reichtum zu verdanken hat. Sie ist eines der größten Bankenzentren der Welt. Ein Mensch kann alles in Braavos bekommen, für einen bestimmten Preis, insbesondere den Tod. In Braavos steht auch das Haus von Schwarz und Weiß, Tempel des Vielgesichtigen Gottes und Hauptquartier der Männer ohne Gesicht.
Die Braavosi sprachen ursprünglich verschiedene Muttersprachen, weshalb man sich auf das Valyrische, die Sprache der ehemaligen Herren der Sklaven, als Umgangssprache einigte.
Lys
Essos
Die Stadt war früher, ebenso wie die meisten der Freien Städte, eine Kolonie des valyrischen Freistaats. Nach der Katastrophe in Valyria wurde Lys für kurze Zeit unabhängig. Danach wurde die Stadt allerdings relativ schnell von Volantis erobert und in einen Krieg gegen Tyrosh und Myr gezwungen. Dieser Krieg ging verloren und Lys löste sich wieder von Volantis. Seit diesem Zeitpunkt herrschen ständige Kriege zwischen den Rivalen Lys und Myr in den Umstrittene Lande.
Die Bewohner der Stadt, Lyseni genannt, sind i.d.R. hellhäutige Menschen, meist mit blondem Haar und blauen Augen. Natürlich gibt es auch dunkelhäutige Bewohner wie Salladhor Saan, welche in den Regionen des südlichen Essos eigentlich öfter anzutreffen sind. Neben den Bettsklaven ist die Bevölkerung auch für ihren Hang zur Kunst und ihre Fähigkeiten auf See bekannt. Man kann Händler aus Lys in fast jedem Hafen der erforschten Welt finden, außer bei den Braavosi, wo das Halten von Sklaven nicht toleriert wird.
Tyrosh
Essos
Wie auch alle anderen Freien Städte, in Ausnahme von Braavos, wurde Tyrosh als Kolonie des Freistaat von Valyria gegründet. Gegründet, um den Schiffsverkehr durch die Trittsteine zu kontrollieren. Kurz vor der Gründung der Stadt wurde eine Vielfalt von Seeschnecken im Wasser entdeckt. Die Schnecken produzierten bei einer richtigen Verarbeitung einen tiefroten Farbton. Nach dem man die Nahrung variierten bei den Schnecken, so lernten die Tyroshi Scharlachrot, Karmesinrot und ein tiefes Indigoblau herzustellen. Jahrhunderte später erzeugten sie hunderte verschiedene Farbtöne und Schattierungen. Bunte leuchtende Kleider wurden von Lords und Fürsten weltweit getragen, und die Farben stammen allesamt aus Tyrosh. Die Stadt wurde reich, aber mit dem Dank, dass die Schnecken nur in Tyrosh leben.
Tyrosh ist eine viel härtere Stadt als ihre 2 Schwestern Lys und Myr. Der militärische Außenposten und die innere Stadtmauer sind aus schwarzen, harten zusammengeschmolzenem Drachenstein.
Pentos
Essos
Pentos liegt vor einer Bucht vor der Meerenge, umgeben von Brachland mit Hügeln im Osten. Früher war sie lediglich eine valyrische Kolonie. Doch mit dem Zusammenbruch des Reiches wurde sie unabhängig und erblühte. Heute ist sie eine der bevölkerungsreichsten Städte Essos und wahrscheinlich sogar die bevölkerungsreichste der Freien Städte. Die Bevölkerung ist kreativ und liebt Kunst und Musik.
Als "Valyrias erste Tochter" oder "Altes Volantis" bekannt, ist die Stadt von Volantis eine der größten Metropolen der Welt. Volantis war die erste von den Valyriern außerhalb Valyrias gegründete Kolonie, die eine gewisse Eigenregierung erhielt. Nicht wenige noble Familien aus Valyria, die nicht zu den Drachenlords zählten, zogen nach Volantis und ließen sich hinter den von den Drachenlords errichteten schwarzen Mauern nieder. Über die Jahrhunderte wurde Volantis mächtiger und begann zunehmend, mit den nördlich und westlich lebenden Rhoynar zu handeln, wobei die rhoynische Siedlung Sarhoy am anderen Ufer der Rhoyne, die durch Volantis floss, zunehmend an Macht, Einfluss und Geld verlor. Dies und die Expansion Valyrias führte zu den rhoynischen Kriegen, in denen die Volanter eine Vorrangstellung einnahmen und den Krieg teilweise führten, bis die rhoynischen Stadtstaaten sich zusammen schlossen und unter Garin dem Großen nach Süden vorrückten und die volantischen Kolonien Selhorys, Valysar und Volon Therys von den Rhoynar geplündert und teilweise zerstört wurden, riefen die Volanter Valyria zur Hilfe, das reagierte und 300 Drachen schickte. Nach dem Sieg über die Rhoynar und die effektive Zerstörung ihrer Kultur übernahm Volantis die weitgehende Herrschaft über die Rhoyne und die umliegenden Lande. Tatsächlich profitierte es vom Zusammenbruch Valyrias am meisten. Die Volanter sahen sich als legitime Erben Valyrias an. Verschiedene Parteien begannen in der Politik der Stadt eine Rolle zu spielen - die Elefanten und die Tiger. Während des Zeitalters des Blutes regieten die Tiger und Volantis wurde expansiv, eroberte Lys, Myr und die umkämpften Lande, bevor es bei dem Versuch, Tyrosh einzunehmen, an der Allianz von Tyrosh, Haus Targaryen von Drachenstein, dem Sturmkönig Argilac und Braavos scheiterte und Lys und Myr sich befreien konnten. Volantis Versuch, die Rhoyne vollends zu kontrollieren, wurde von Norvos und Qohor unterbunden und seither regiert Volantis "nur" noch den südlichen Teil der Rhoyne bis zum Dolchsee und die umliegenden Länder. Die Volanter sind seither politisch gestalten - meist regieren nun die eher merkantil eingestellten Elefanten und stellen Triarchen, wobei immer mindestens ein Tiger in der Reihe der drei zu wählenden Triarchen traditionell vorhanden ist. Volantis ist die größte der freien Städte des Westens und wird immer noch vom alten Blut innerhalb der schwarzen Mauern regiert, dessen Blutlinien bis ins alte Valyria zurückreichen. Nur jene, die dies nachweisen können, dürfen auch die schwarzen Mauern und die dahinter liegenden Stadtviertel betreten. Volantis hat intensive Handelsbeziehungen nach Osten und Westen und ist ein großer Nutznießer des Sklavenhandels.
Mantharys
Essos
Mantarys war eine valyrische Kolonie, die am nördlichsten Punkt der See der Seufzer lag und eine der wichtigsten Stationen der Dämonenstraße war, die vom Westen Essos' nach Osten führte. Mantarys war reich, mächtig und vor allem stolz, war aber nicht frei und somit hatte es keine autokrate Regierung wie die freien Städte des westlichen Essos, sondern wurde von direkten Beamten Valyrias regiert. Es überstand den Untergang Valyrias, da es weit genug von der Katastrophe entfernt lag und erhielt alsbald eine gefährliche Reputation als eine "Stadt voller Monster." Scheinbar veränderte die Katastrophe die Bewohner von Mantarys nachhaltig, den viele der dort geborenen und heute lebenden Menschen sind entstellt oder haben Deformierungen. Mantarys hielt an den alten valyrischen Traditionen fest und praktizierte somit auch Sklavenhandel, wodurch es eng mit den Städten der Sklavenbucht verbunden war. Die Dothraki mieden Mantarys und auch die Dämonenstraße, sodass die Stadt durch ihre schreckliche Reputation weitgehend frei von äußeren Einflüssen ist. Noch heute verehrt man in Mantarys die alten Götter Valyrias und spricht die valyrische Sprache, wobei diese wie in den Freien Städten zu einer verwaschenen Form ihrer alten Mundart geworden ist.
Valyria
Essos
Valyria lag auf einer Halbinsel gleichen Namens, die sich in das Sommermeer erstreckte. Der Untergang Valyrias erschütterte die Halbinseln und trennte die Stadt Valyria von den Länder des Langen Sommers durch das Rauchende Meer. Die Stadt Valyria liegt im Zentrum der größten erhaltenen Insel, umgeben von Klippen, wo die Insel vom Festland gelöst wurde. Valyria war mit den umliegenden Städte durch die Valyrischen Straßen verbunden, so wie Tyria. Die Stadt wurde vor etwa vier Jahrhunderten durch eine Naturkatastrophe vulkanischen Ursprungs zerstört, welche die gesamte Halbinsel betraf. Der Untergang, wie das Ereignis später bezeichnet wurde, löschte beinahe alle Drachen auf der Welt aus und schuf das gefürchtete Rauchende Meer. Nach seinem Untergang wird die Stadt gemeinhin als "Altes Valyria" bezeichnet.